
Smart Fridge
Entwicklung einer KI für die nächste Kühlschrankgeneration
Die Motivation zur Entwicklung eines intelligenten Kühlschranks entsteht aus dem immer größer werdenden Bewusstsein der Verbraucher, dass Nahrungsmittel nicht verschwendet und weggeworfen werden sollten.
Smart Mechatronics engagiert sich an dieser Stelle mit internen Forschungsprojekten. Eines dieser Forschungsprojekte ist unser Smart Fridge. Grundgedanke dabei ist die Erweiterung handelsüblicher Kühlschränke für den Endverbraucher um zusätzliche intelligente Funktionen. Diese basieren auf dem abgestimmten Zusammenspiel einzelner Sensoren mit modernen KI Funktionen.
Das Ziel des Smart Fridge Projekts besteht darin, die Verschwendung von Lebensmitteln zu minimieren. In Deutschland werden pro Jahr und Person ca. 75 kg Lebensmittel entsorgt wovon circa 39 kg vermeidbar sind. Diese Menge soll mit Hilfe des Smart Fridge reduziert werden, ohne den Verbraucher vor organisatorische Herausforderungen - z.B. das manuelle Scannen von Lebensmittel - zu stellen. Ein mögliches Lösungsszenario besteht in der automatisierten Erfassung der in einem Kühlschrank gelagerten Lebensmittel. Im Innenraum des Kühlschranks werden Bilder erfasst und in einem intelligenten Cloud-Service ausgewertet. Der Endverbraucher wird mittels App informiert und kann seinen Kühlschrank bzw. dessen automatisierte Nachfüllung durch Smart Home Assistenten wie beispielsweise Google Home oder Amazon Alexa realisieren.
Durch die intelligente Nutzung des Gesamtsystems sind unterschiedliche Dienste für den Verbraucher denkbar. Dabei steht die Statusüberwachung der Lebensmittel im Kühlschrank anhand von Temperatur, Ablaufdatum und weiterer Umweltsensorik im Mittelpunkt. Durch den Abgleich der erkannten Lebensmittel mit Benutzerpräferenzen kann aus den Daten eine Einkaufsliste generiert werden, welche in einer App angezeigt werden kann. Dabei könnten auch Rezeptvorschlägen auf Basis der Lebensmittel im Kühlschrank und dem spezifischen Konsumentenverhalten erstellt werden. Häufig gekaufte Lebensmittel könnten so direkt über gängige Lieferdienste oder Einzelhändler automatisiert nachbestellt werden und für den Verbraucher eine Kostensenkung durch eine bessere Lebensmittelhaltung ergeben.
Eine daraus resultierende Anforderung ist zum Beispiel das Tracking und die Wiedererkennung einzelner Lebensmittel, sodass deren Alter ermittelt werden kann. Auf Basis der Altersinformationen können für den Nutzer Verderblichkeitswarnungen generiert werden.
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