Aufgrund meiner Affinität zu Computern und zum Basteln, entschied ich mich für ein Studium der Ingenieur-Informatik an der Technischen Hochschule Mittelhessen. Ziemlich schnell stellte ich fest, dass ich hier richtig aufgehoben war. Viele technikinteressierte Menschen, logisches Denken und die Möglichkeit, Hardware für die eigenen Bedürfnisse entwickeln zu können, begeisterten mich. Für mich wurde das Studium von Semester zu Semester interessanter und in immer mehr Projekten hatte ich die Möglichkeit, mich auf die Embedded Entwicklung zu fokussieren. Nebenbei habe ich angefangen an der Hochschule zu arbeiten und wurde Mitglied des Instituts für Technik und Informatik. Das Bachelorstudium beendete ich mit einer Abschlussarbeit im Bereich der Blindenassistenz. Dort habe ich das Bedienkonzept für einen ultraschallbasierten akustischen Blindenstock entworfen und umgesetzt.
Um noch tiefer in die Materie einzutauchen, setzte ich das Studium mit dem Master an der THM fort und befasste mich mit Compilern, Reverse Engineering und Signalverarbeitung. In eigenen Veranstaltungen konnte ich mein Wissen an neue Bacheloranden weitergeben. Für den Abschluss des Masterstudiums wollte ich einen Tapetenwechsel: Raus aus dem Hochschulumfeld und rein in die Wirtschaft. Damals hatte ich das Glück, dass mehrere praxisorientierte Abschlussarbeiten bei Smart Mechatronics angeboten wurden. So konnte ich nach einer sehr unkomplizierten Kennenlernphase meine Abschlussarbeit im Firmenumfeld schreiben.
Meine Abschlussarbeit befasste sich mit der „Entwicklung einer Parametrisierungs- und Auswertungsapplikation für Rapid Control Prototyping Systeme“. Der Fokus dieser Arbeit lag auf der Entwicklung einer Applikation, die den Anwender in die Lage versetzt, mit einem mobilen Endgerät und dessen Funktechnologie ein Rapid Control Prototyping System zur Laufzeit anzupassen und überwachen zu können. So wird dem Endnutzer ermöglicht, das System flexibel, unabhängig von spezieller Hardware und Programmierkenntnissen, entsprechend der eigenen Wünscheanzupassen. Die Kommunikation des mobilen Endgeräts und des Rapid Control Prototyping Systems wird durch Bluetooth Low Energy und dem Protokoll XCP ermöglicht. Die Applikation wurde kompatibel für iOS und Android durch das Framework Flutter erstellt. Dabei lernte ich, die App-Entwicklung mit der Embedded Programmierung zu verbinden. Durch die Unterstützung seitens Smart konnte ich mich in viele Bereiche einarbeiten und meine Kompetenzen erweitern. Dabei standen mir viele Kolleg:innen jederzeit zur Seite.
Der anschließende Berufseinstieg wurde mir sehr leicht gemacht. Verständnisvolle Kolleg:innen mit einem offenen Ohr für Fragen und spannende Projekte, in denen ich das im Studium angeeignete Wissen in der Praxis anwenden kann.
Bereits in meinem ersten Jahr konnte ich so in verschiedenen Projekten - von Mikrocontrollerprogrammierung bis App-Entwicklung - mitwirken. Dabei hatte ich immer erfahrene Ansprechpartner:innen, die mich bei der Umsetzung unterstützten. Durch den stetigen Austausch untereinander, innerhalb und außerhalb von Projekten, konnte ich enorm vom Wissen der Anderen profitieren.
Abseits vom Fachlichen gibt es viele Möglichkeiten, sich bei gemeinschaftlichen Events mit den Kolleg:innen zu vernetzen, z. B. beim gemeinsamen Fußballgolf, Mario Kart, Klettern oder bei der Weihnachtsfeier. Auch während des Lockdowns wurde viel organisiert, um die sozialen Events zumindest virtuell zu realisieren. Ich bin daher gerne ein Teil der Smart.
Auf unserer Karriereseite findest du aktuelle Ausschreibungen. Bei einem Treffen können wir unsere Ideen ganz flexibel mit deinen Schwerpunkten abstimmen und finden so ein individuelles und interessantes Thema.