Meine Interessen liegen zum einen in der Technik, andererseits beschäftige ich mich aber auch gerne mit wirtschaftlichen Zusammenhängen. Das Bachelorstudium Wirtschaftsingenieurwesen mit dem Schwerpunkte Elektrotechnik an der Fachhochschule Südwestfalen am Standort Meschede bot mir daher die ideale Möglichkeit, meine ökonomische und technische Begeisterung zu kombinieren. Auf Smart Mechatronics bin ich durch meine Elektronik Dozentin Prof. Dr.-Ing. Bianca Will aufmerksam geworden. Ich habe mich für ein Praxissemester beworben und bin voller Elan im Team Systems Engineering & Project Management gestartet. Anschließend konnte ich meine Bachelorthesis bei Smart schreiben. Im Rahmen der Abschlussarbeit habe ich eine Technologiestudie durchgeführt und Prototypen eines energieautarken Duschsystems realisiert, das die Strahlart per Funksignal ändern kann. Für die Realisierung dieses Demonstrators habe ich die Entwicklungsmethodik CONSENS angewendet. Die technischen Herausforderungen lagen unter anderem in der Speicherung der durch einen Wasserturbinengenerator erzeugten elektrischen Energie, für Phasen, in denen das Strahlmuster des energieautarken Duschsystems geändert wird. Durch die Abschlussarbeit bekam ich die Möglichkeit, ein eigenes Projekt zu managen, mich direkt vor Ort mit den Stakeholdern auszutauschen sowie eine technische Lösung für das System zu entwickeln und prototypisch aufzubauen.
Für diese Arbeit wurde mir im Oktober 2019 von der Fachhochschule Südwestfalen sogar der Budde-Preis verliehen. Dieser Preis honoriert regelmäßig Abschlussarbeiten, die sich durch außergewöhnlich innovative Ideen und ein hohes Maß an Kreativität auszeichnen.
Während der Bearbeitung standen mir Kolleg:innen der Smart für technische und planerische Fragen jederzeit zur Seite. Insbesondere hat mich mein Teamleiter Sebastian Triesch bei der Planung und Organisation von Besprechungen mit den Stakeholdern unterstützt. Durch das Praxissemester und die anschließende Bachelorthesis konnte ich die im Bachelorstudium theoretisch erlernten Inhalte unmittelbar in der Praxis anwenden und meine praktischen Kompetenzen erweitern.
Nach dem Bachelorabschluss habe ich ein halbes Jahr in Vollzeit als Engineer gearbeitet und mich in ein spannendes Projekt der Smart eingebracht. Mein Master Studium habe ich dann im Bereich Wirtschaftsingenieurwesen mit dem Schwerpunkt Elektrotechnik an der Universität Paderborn begonnen. Auch während dieser Zeit war ich weiterhin als studentische Hilfskraft beschäftigt. Dadurch konnte ich zusätzliche Praxiserfahrung sammeln und Kolleg:innen in unterschiedlichen Projekten unterstützen. Unter anderem war ich bei der Planung und Durchführung des Requirements Engineerings für ein Forschungsprojekt dabei und habe viele Einblicke in den Entwicklungsprozess für Produkte im Luftfahrtbereich erhalten.
Durch die Smart und insbesondere durch den Geschäftsführer Prof. Dr.-Ing. Guido Stollt konnte ich Kontakte zum Heinz Nixdorf Institut in Paderborn knüpfen. Dort belegte ich dann ein semesterbegleitendes Projektseminar: „Innovationswerkstatt“. Darauf aufbauend habe ich meine Studienarbeit im Bereich der agilen Produktentwicklung geschrieben. Im Anschluss daran entwickelte ich während meiner Masterthesis ein Mixed-Reality-basiertes Workshop-Konzept zur Geschäftsmodellentwicklung mit dem Schwerpunkt der Objekt- und Schrifterkennung. Ein Teil dieser Methodik umfasst die Detektierung und anschließende Klassifizierung von Haftnotizen auf einer Business Model Canvas mithilfe einer HoloLens 2 Datenbrille von Microsoft. Durch dieses strukturierte Vorgehen wird die Nachbereitung und Digitalisierung von Workshop-Ergebnissen erheblich vereinfacht. So konnte ich zeigen, dass die Umsetzung eines solchen Workshop-Konzepts effizient und komplikationslos ist und das die Nutzung dieses Konzepts einen großen Mehrwert für die Teilnehmer hat
Nachdem ich 2017 als Praktikant begonnen hatte und danach so ziemlich alle möglichen Rollen als Junior Engineer innehatte, bin ich nach dem Masterabschluss als Engineer im Team Systems Engineering & Project Management im Team von Sebastian Triesch eingestiegen. Durch die vielen verschiedenen Tätigkeitsbereiche und die Abschlussarbeiten, habe ich viele praktische Erfahrungen gesammelt und war dadurch fachlich und persönlich bestens für den Berufseinstieg vorbereitet. Die erlernten Kenntnisse im Bereich des Systems Engineerings darf ich nun in einem Forschungsprojekt aus dem Automobilbereich unter Beweis stellen. Insbesondere das 3in5-Programm ermöglicht mir, mich persönlich weiterzubilden und eine umfassende Branchen- und Technologieexpertise durch unterschiedliche anspruchsvolle Entwicklungsprojekte aufzubauen.
Der Zusammenhalt unter den Kolleg:innen und die angenehme Arbeitsatmosphäre ist einzigartig. Die flachen Hierarchien, die fachliche Expertise sowie die lockere Unternehmenskultur sind durch den regelmäßigen Austausch auf den Smart Days geprägt und tragen zu einem offenen Arbeitsumfeld bei. Dies bietet mir als Berufseinsteiger enorme Vorteile und Chancen, um meine eigenen Fähigkeiten und Stärken weiter auszubauen. Ich freue mich daher auf viele weitere herausfordernde Projekte und die Fachdisziplin-übergreifende Zusammenarbeit mit den Kolleg:innen.
Ich bin gerne: „Part of Smart“!
Auf unserer Karriereseite findest du aktuelle Ausschreibungen. Bei einem Treffen können wir unsere Ideen ganz flexibel mit deinen Schwerpunkten abstimmen und finden so ein individuelles und interessantes Thema.